Diphterinum gehört zu den Nosoden, die wir als Zwischengaben einsetzen müssen, damit andere Arzneien, wie Carcinosinum oder Radium bromatum, ihre Wirkung fortführen können. Es wird kaum jemals ein Beschwerdebild allein beheben, aber sehr viele Patienten sind mit Diphterie belastet, entweder durch wiederholte Impfung und/oder durch Erkrankungen in der familiären Vorgeschichte.
Diese Belastung zeigt sich sehr oft durch anhalten quälenden Reizhusten, der allgemein in den Wintermonaten stark zunimmt. Fast überall, wo sich viele Menschen aufhalten, ist er zu hören, dieser Husten durch ein ständiges Kitzeln im Hals, der sich langsam zu hartnäckigen Anfällen steigert.
Er gehört denn auch zu den Leitsymptomen von Diphterinum; ohne den Einsatz dieser Nosode wird er kaum zu beheben sein.
Aber auch dann kehrt er manchmal zurück und fordert den Einsatz auch anderer Arzneimittel (Lyssinum, Radium bromatum, Tetanus usw.), solange, bis die gesamte Krankheits – und Impfbelastung zumindest für eine Weile besänftigt ist.
Diphterinum ist unverzichtbar für die Behandlung von Pseudokrupp!
Bei geimpften Patienten mischen sich die Symptome mit denen anderer Impfungen und verschwimmen, gerade bei Kindern. In diesem Fall ist die Nosode der Kombinationsimpfung angezeigt.
Kombinationen:
Diphterinum kann – und muss – mit allen Nosoden kombiniert werden. Auch hier stelle ich fest, dass sie Krankheitsnosode einzeln gegeben wirksamer ist, als die kombinierte Impfnosode.